Biografie
Werner Koczwara lotet erstaunlich gut gelaunt die Komik des Justizstandorts Deutschland aus. Hierzu schöpft er aus dem reichhaltigen Fundus der Realsatire in Form von Urteilen und Paragrafen. Da Herr Koczwara darüber hinaus gelernt hat, wie man eine handwerklich solide Pointe herstellt, ist dies ein insgesamt sehr komischer Vorgang. Es wird in seinen Vorstellungen daher überdurchschnittlich viel gelacht. Er tritt regelmäßig auch in Gerichtssälen auf, so unter anderem im Bundesverfassungsgericht (2001), Bundesanwaltschaft Karlsruhe (2015) sowie bei juristischen Kongressen. Außerdem werden von ihm sämtliche großen deutschen Bühnen bespielt. Er ist dem an Kabarett interessierten Publikum bekannt aus zahlreichen Bühnenprogrammen sowie eher seltenen Auftritten in ARD und ZDF.
Werner Koczwara pflegt daneben das schwäbische Kabarett. Sowohl in solistischen Bühnenprogrammen wie auch gemeinsam mit Ernst Mantel im „Vereinigten Lachwerk Süd“
Pressekritik:
„Der Kabarettist Koczwara rehabilitiert im Alleingang das Humorpotential der juristischen Sprache und beweist womit wir es hier eigentlich zu tun haben: nämlich mit der komischsten aller Textgattungen. Rhetorisch brillant!“ (FAZ, 2010)
„Koczwaras Programme sind ein Wunder! Wie kann man aus etwas scheinbar so Trockenem wie der Justiz derart brüllend komisches Kabarett machen?“ (Schwäbische Zeitung, 2011)
*1957, sonnige Kindheit, großartige Eltern, Abitur 1977 am Parler-Gymnasium Schwäbisch Gmünd, Studium der Volkswirtschaftslehre, Amerikanistik, Germanistik, Publizistik und Politik. Nichts davon bis zum Ende. Entgegen weit verbreiteter Ansicht KEIN Jura-Studium.
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1983: Autor erster satirischer Hörfunk-Texte für SFB, SDR, HR, RIAS, BR.
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1986: Wegen Koczwaras Beitrag „Der verstrahlte Großvater“ für den „Scheibenwischer“ schaltet sich der Bayrische Rundfunk aus der ARD aus.
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1988: Erstes Bühnenprogramm „Sterben für Fortgeschrittene“, ein kleiner Exkurs in Sachen schwarzer Humor.
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1989: „Salzburger Stier“, der Preis der deutschsprachigen Hörfunkanstalten, für „Sterben für Fortgeschrittene“.
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1989: Silberne Rose von Monaco (Europäischer Hörfunksatirepreis) für „Euradio“, eine Hörfunksatire im Auftrag des Westdeutschen Rundfunks.
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1991: Bühnen-Programm „Warum war Jesus nicht rechtsschutzversichert?“, Teil 1 der Justiz-Satire, die sich über derzeit 32 Bühnenjahre hinzieht.
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1993: Bühnen-Programm „Wenn die Keuschheit im Bordell verpufft“
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1994: Bühnen-Programm „Es gibt Jahrhunderte, da bleibt man besser im Bett“.
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1996-2000: Chef-Autor für Dieter Hallervordens ARD-Kabarett-Sendung „Spott-Light“
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1997: Chefautor für „Verstehen Sie Spaß“.
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2000: Bühnen-Programm „Am achten Tag schuf Gott den Rechtsanwalt“.
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2001: Stammautor für die „Harald-Schmidt-Show“ auf Sat-1.
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2003: Autor für „Wetten daß?“ im ZDF.
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2004: Bühnenprogramm „Tyrannosaurus Recht"
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2006: Schwäbisches Bühnenprogramm „Der wüstenrote Neandertaler oder wie aus Affen Bausparer wurden“.
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März 2008: Bühnen-Programm "Kabarett über alles. Außer Tiernahrung.“
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Mai 2009-2012: Tägliche Kolumne auf SWR-4: "Ein Schwabe erklärt die Welt".
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März 2010: Buchveröffentlichung "Am achten Tag schuf Gott den Rechtsanwalt". (Stand März 2023 ist es in der 15. Auflage. Im Herbst 2023 erscheint es in Neuauflage bei Penguin.)
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Juli 2010: Werner Koczwara gründet gemeinsam mit Ernst Mantel das "Vereinigte Lachwerk Süd".
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Ab Oktober 2010: Monatliche TV-Show im SWR: "Spätschicht- die Bühnen-Comedy".
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September 2011: Bühnen-Programm "Am achten Tag schuf Gott den Rechtsanwalt Teil 2 - Die nächste Instanz"
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2014: Bühnen-Programm „Einer flog übers Ordnungsamt“
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2016: Bühnen-Programm „Für eine Handvoll Trollinger“
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2017: Baden-Württembergischer Kleinkunstpreis 2017
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2018: Bühnen-Programm „Am Tag, als ein Grenzstein verrückt wurde“
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2019: Bühnen-Programm: „Mein Schaden hat kein Gehirn genommen.“
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2022: Vereinigtes Lachwerk Süd Bühnen-Programm „THE BÄND IN THE LÄND“